Gleich am Montag nach den Ferien reiste die 3. Sek a nach Bern. Am Morgen stand der Stadtrundgang auf dem Programm, am Nachmittag der Besuch im Bundeshaus – es ist gerade Frühlingssession.
Vom Hauptbahnhof schritten wir Richtung Zentrum. Der Laden- und Hauptachse entlang sahen wir viele symbolträchtige Brunnen, wie z.B. der Chindlifresser Brunnen oder der Pfeiferbrunnen. Der Zytgloggeturm war von Baugerüsten umgeben, so dass das Spiel zur vollen Stunde leider nicht gut zu sehen war. Über die Münsterpromenade kamen wir zum Münster; wo wir uns kurz aufwärmen konnten – denn die Bise war an diesem Tag besonders stark. Einige Schüler wollten die Stadt von oben sehen und stiegen über viele Treppenstufen auf den Münsterturm.
Am Nachmittag besuchten wir das Bundeshaus. Bei der Eingangskontrolle wurden wir kontrolliert wie am Flughafen – Sicherheit ist eben wichtig! Während einer halben Stunde beobachteten wir das Nationalratsgeschehen von der Tribüne aus. Es ging bei der Debatte um die Gentechnik. Wir sahen den Bundesrat Alain Berset, der zur Thematik Stellung nahm. Dann hatten wir auch noch die Möglichkeit dem Anfang einer Ständeratssitzung beizuwohnen, wo Bundesratsvertreter Ueli Maurer mit dabei war. Es war interessant Politiker zu sehen, die wir sonst nur aus den Medien kennen.
Danach trafen wir uns in einem Kommissionszimmer mit Nationalrat Lukas Reimann (Kanton St. Gallen), der im Fricktal aufgewachsen ist. Die Fragestunde mit Lukas Reimann war für viele das Highlight des Tages. Wir stellten Lukas Reimann Fragen zu seiner politischen Arbeit, seinen Visionen, Verdienst, persönlichen Interessen und Einstellungen.
Weil unsere Fragestunde ein bisschen länger dauerte, fiel die Führung im Bundeshaus im Anschluss kürzer aus. Denn schon war es wieder Zeit, den Zug Richtung Olten zu erwischen.
Die Zähringer –Stadt Bern wurde 1191 gegründet, 1848 zur Bundeshauptstadt gewählt (Luzern und Zürich standen noch zur Wahl) und ist mit seiner unverkennbaren Architektur (Lauben und Keller)seit 1983 Unesco-Welterbe. Die Stadt Bern hat gut 140‘000 Einwohner, mit der Agglomeration sind es beinahe 400‘000.
Tanja Primault
