Im Unterrichtsteam «Bildnerisches Gestalten» wurde nach der Einführung des Lehrplan 21 schnell festgestellt, dass es neue methodisch-didaktische Wege einzuschlagen gilt, um die angesagten Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen auch wirklich anstreben zu können - so sollten «ausserschulische Lernorte» auch in diesem Kunstfach angestrebt werden. Ende April war es schliesslich so weit: Rund 100 Jugendliche machten sich am ersten Mittwoch nach den Frühlingsferien auf den Weg nach Basel.
Zwei Museen hatten sich bereit erklärt, die nötige Anzahl Workshops resp. Führungen für die jeweiligen Klassen anzubieten. Die beiden Bezirksschulklassen setzten sich im Kunstmuseum mit den zwei Schwerpunkten «Gender» und «Im Experimentierfeld der Geometrie» auseinander, während sich die Real- und Sekundarklassen - ebenfalls in Begleitung ihrer Klassenlehrpersonen - im benachbarten Antikenmuseum mit den Themen «griechische Vasen», «Tiere» bzw. «Oberlichtsaal» beschäftigten. In diesem Bereich zahlte sich die seriöse Vorbereitung mit regelmässigen Inputs zum Thema 'Kunstgeschichte' im Schulfach «Bildnerisches Gestalten» merklich aus.
In einer vertieften Evaluation wurde erkannt, dass die Jugendlichen gerne noch länger im Museum (auch auf eigene Faust) unterwegs gewesen wären - und praktisch alle Schülerinnen und Schüler waren sich einig, dass man einen solchen Anlass in den nächsten Schuljahren wiederholen sollte.